Impfungen aus Sicht der Homöopathie & Naturheilkunde

Es gibt im modernen Gesundheitsverständnis keinen Widerspruch zwischen der Vorbeugung durch Impfmaßnahmen und naturheilkundlicher, homöopathischer Behandlungen.

So ist die Homöopathie und Naturheilkunde nicht für die Behandlung lebensbedrohlicher Krankheiten geeignet, insbesondere nicht bei schwer verlaufenden Infektionskrankheiten, wie bakterielle Hirnhautentzündungen, Lungenentzündungen, Blutvergiftung (Sepsis), bakteriellen Knochen- oder Gelenksentzündungen, modernen zivilisatorischen Infektionskrankheiten wie Aids, Rinderwahn, Ebola oder Covid 19 (Coronaerkrankung durch SARS2-Viren). Homöopathie und Naturheilkunde spielten in der Eindämmung dieser modernen Seuchen keine tragende Rolle.

Umgekehrt stört eine regelrecht durchgeführte Impfprophylaxe auch nicht den Erfolg einer homöopathischen, naturheilkundlichen Gesundheitsbehandlung. Im Gegenteil, bereits Samuel Hahnemann hat sich positiv zur Einführung der damaligen Pockenimpfung geäußert. Der Deutsche Zentralverband homöopathischer Ärzte befürwortet im Grundsatz die Impfmaßnahmen.

Eine überwiegende Zahl homöopathischer Ärzte führt Impfungen durch, wie eine Studie aufzeigt. Es ist für viele Homöopathen kein Widerspruch zur übrigen ganzheitlichen Lehre, die körperlichen Abwehrkräfte durch Impfantigene gegen lebensgefährliche Erkrankungen zu stimulieren.

Zur Verhinderung und Behandlung etwaiger Impfreaktionen setzen Homöopathen bewährte Arzneien ein:

  • Thuja: Hauptmittel lokaler und allgemeiner Impfreaktionen
  • Silicea: bei Impfreaktionen, anfälliger, (er-)kältlicher, zarter Kinder
  • Zincum: bei Unruhezuständen nach der Impfung
  • Impfnosoden (hochpotenziert): bei länger andauernden Nebenwirkungen.