Was ist Fieber?
Die normale Körpertemperatur liegt zwischen 36,5° - 37,5°. Sie kann im Tagesverlauf um bis zu 1° schwanken.
Temperaturen von 38°- 39° werden als leichtes Fieber, über 39° als hohes Fieber und über 40,5° als sehr hohes Fieber bezeichnet.
Fieber beginnt häufig mit Frieren und Frösteln. Es folgt oft eine Phase der Kreislaufkonzentration (kalte Füße und heißer Kopf) und schließlich das Schwitzstadium.
Abwehr benötigt Energie
Kinder kommen mit vielen guten Anlagen auf die Welt. Mittels der Stimulation durch die Umgebung reifen sie in Vollkommenheit aus. Wie das Sprechen lernen durch ständige Ansprache der Eltern, muss auch das Immunsystem durch pausenlose Auseinandersetzung mit Umweltkeimen Schritt für Schritt ausreifen.
Kinder fiebern häufig und entwickeln dabei oft hohe Temperaturen. Im Durchschnitt macht ein Vorschulkind jährlich 6-8 fieberhafte Entzündungserkrankungen durch.
Die Entzündung, entfacht (sprichwörtlich) die körpereigene Abwehrenergie des Kindes, die eine Vielzahl von Stoffwechselleistungen, Abwehr- und Selbstheilungs-kräfte hervorbringt. Die erhöhte Körpertemperatur ist also ein Zeichen dafür, daß die Abwehrmechanismen des Körpers arbeiten.
Hohes Fieber ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit einer schweren Erkrankung.
Den Heilungsprozeß des fiebernden Kindes fördern Sie am Besten durch liebevolle Pflege, Flüssigkeitsersatz, fiebersenkende Hausmittel, Beschwerdelinderung durch Homöopathie und im Nofall - zur Förderung des gesundmachenden Schlafes - durch ein Fieberzäpfchen.
Ist die Erkrankung schwer oder unklar, das Kind durch die Krankheit geschwächt, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Kinderarzt.